Bergsportlich hätte ich mir das Jahr 2021 etwas anders vorgestellt….
Guter Abschluss des Winters 2020/2021
Nachdem ich den vergangenen Winter einige Schneeschuwanderungen und leichte Skitouren gemacht habe, fror trotz einsetzendem Frühling meine Affinität zu den Bergen vorübergehend vollständig ein. Dies hatte vor allem den Grund, dass ich mir mit Maria gemeinsam ein zeitintensives und teures neues Hobby zugelegt habe – unser eigenes Haus am Land. Dieses wird unsere Aufmerksamkeit auch die nächsten Jahre sicherlich noch abverlangen, wenn auch (hoffentlich) nicht mehr in dem Ausmaß vom vergangenen Jahr.

Im Sommer dann neue Hoffnung
Im Freundeskreis habe ich meine erste „offiziell“ geführte Wanderung angeboten. Es ging auf eine gemütliche Runde auf die Hohe Wand (Frühlingswandern in den Wiener Hausbergen). Das war im Sommer mein einziger Berg über 1.000 m dieses Jahr – was für eine Schande 😀

Dann lange nichts
Die kurze Euphorie wurde von der Arbeit am Haus schnell wieder verschluckt. Aber ganz ehrlich, mir hat auch nichts gefehlt. Ich hab einfach keine Energie mehr gehabt. Sogar den Schneeberglauf habe ich sausen lassen, obwohl ich schon bezahlt hatte…und das will was heißen.
Dieses Jahr wird alles anders
Doch nun ist ein klein wenig Ruhe eingekehrt. Der Wohnbereich fast fertig, die Nerven etwas beruhigt und auch die Energie kommt zurück. So konnte ich gleich mal mein neues Klimaticket ausreizen und eine Winterwanderung ins Höllengebirge unternehmen. Mit der Bahn kommt man recht bequem in unter drei Stunden von Neulengbach nach Ebensee. Vom Bahnhof „Ebensee Landungsplatz“ aus hat man Einkaufsmöglichkeiten, eine öffentliche Toilette und kann auch gleich ohne Umwege die Tour starten. Auch wenn ich mich gefragt habe, ob nach einem Jahr Pause eine Tour zum Feuerkogel im Höllengebirge wirklich eine gute Idee ist. Glücklicherweise blieb die Entscheidung folgenlos und so freue ich mich auf das, was dieses Jahr noch kommt 🙂
Fotos 3-7 – im Höllengebirge – Quelle: Stender 2022